Ausflug ins Paradies
Juchhu! An diesem Wochenende habe ich endlich den lang ersehnten Inseltrip unternommen. Pattaya war für einen Tagesausflug ans Meer zwar nicht schlecht, aber wenn man an Thailand denkt, dann will man doch einen wirklich tollen Strand. Weißer Puderzuckersand gehört da auf alle Fälle dazu. Und das Wasser soll kristallklar sein. Ihr denkt, dass meine Ansprüche zu hoch sind? Aber nein! Stephi und ich haben dieses kleine Paradies gefunden.
Nach drei Stunden Busfahrt ging es mit der Fähre nach Koh Samet. Ich bin ja noch immer kein begeisterter Bootsfahrer, aber man muss halt Opfer bringen. Und es hat sich gelohnt. Je näher wir der Insel kamen, desto klarer wurde das Wasser. Am Pier angekommen haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hauptstrand Hat Sai Kaew gemacht. Die Insel ist nicht sonderlich groß, daher war das kein Problem. Da Koh Samet Teil eines Nationalparks ist, durften wir natürlich auch wieder Eintritt bezahlen. Das wäre ja theoretisch in Ordnung. Aber als Ausländer wird man total abgezockt. Wir mussten 400THB zahlen, während die Einheimischen gerade Mal 40THB zahlen! Das ist dreist. Aber wir haben unseren Ärger darüber hinuntergeschluckt und uns den Tag nicht verderben lassen. Da wir über Nacht bleiben wollten, mussten wir erst mal eine passende Unterkunft finden. Wir haben schnell gemerkt, dass der turbulente hat Sai Kaew nichts für uns ist. Viel zu viele Menschen und viel zu laut. Also weiter in den Süden. Langsam lief uns der Schweiß. Es war verdammt heiß. Viel heißer als in Bangkok und vor allem eine viel höhere Luftfeuchtigkeit. Nach einer Weile haben wir uns probeweise mal einen Bungalow zeigen lassen. Aber das, was wir dort gesehen haben konnte man einfach nur Kaschemme nennen. Also sind wir weiter gezogen. Unterwegs haben wir gleich mal die einzige Attraktion der Insel gesehen: die Statue einer Meerjungfrau mit ihrem Prinzen. Nicht besonders beeindruckend, aber trotzdem hübsch anzusehen, da sie genau auf einem Fels am Meer stand. Und anscheinend hat uns die Meerjungfrau Glück gebracht, denn kurz darauf haben wir unser Nachtlager gefunden. Unsere Hütte kann man passenderweise als „Traum in rosa“ bezeichnen. Es war wirklich alles von oben bis unten pink und rosa. Sogar die Fliesen im Bad! Aber das war egal. Wir haben unsere Sachen in die Ecke geschmissen und uns auf den Weg zum Strand gemacht. Ruck zuck hatten wir zwei Strandstühle gemietet und ab ging es ins Meer. Das nenne ich mal Erholung. Wir haben den ganzen Nachmittag faul in der Sonne gelegen und es uns gut gehen lassen. Nicht mal zum essen mussten wir uns fortbewegen, da am Strand ständig Händler mit ihren Garküchen umher rennen und einem leckere Sachen direkt bringen. Natürlich wurden uns auch wieder zahlreiche Massagen, Henna Tattoos und Tücher angeboten. Aber selbst für eine Massage waren wir zu faul. Eine Händlerin hat es dann noch geschafft jedem von uns einen Schal anzudrehen. Dadurch wurden wir den Rest des Nachmittags zumindest von den Tuchverkäufern in Ruhe gelassen. Als der Tag sich dann dem Ende näherte, haben wir uns nach einer erfrischenden Dusche auf den Weg zum Hat Sai Kaew gemacht. Man konnte dort direkt am Strand sitzen und den Abend bei leckeren Cocktails ausklingen lassen. Natürlich haben wir uns das nicht entgehen lassen. Zuvor haben wir aber noch unseren Hunger gestillt. Als wir dann todmüde in unsere Betten gefallen sind, konnten wir ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass wir das gesamte Nachtleben der Insel miterlebt hatten. Und das, obwohl es erst 22 Uhr war! Aber so war man am nächsten Tag wenigstens wieder fit. Während Stephi morgens tauchen gegangen ist, habe ich mich wieder ans Meer gelegt und gefaulenzt. Dann habe ich sie abgeholt und zwischendurch noch schnell entschlossen einen Bikini gekauft. Tja und dann ging es leider schon wieder zurück nach Bangkok. Aber ich tröste mich einfach damit, dass das nächste Wochenende ja bereits naht. Und da gibt es ja wieder viel zu entdecken.
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