More than one night in Bangkok
Ein etwas längeres und vor allem sehr schönes und unterhaltsames Wochenende ist vorbei. Leider. Aber man darf ja seine Pflichten nicht vernachlässigen und so widme ich mich heute wieder meinen Aufgaben nachdem ich am Freitag bereits Überstunden abgebummelt habe… Jetzt fragt ihr euch sicher, was ich dieses Mal angestellt habe. Und die Antwort lautet: Ich habe endlich Bangkok auf den Kopf gestellt. Unterstützt wurde ich dabei von meinem Kommilitonen Martin, der extra aus Kuala Lumpur angereist ist um sich mal eine echt asiatische Stadt anzuschauen. Unsere Sightseeingtour ging am Freitagmorgen los. Als erstes ging es zum Wat Phra Keo, der größten Tempelanlage Bangkoks. Ich war vollkommen ordnungsgemäß gekleidet (keine offenen Schuhe, Schultern bedeckt, Knie bedeckt), aber anscheinend geht es da nach Gesicht, also wurde ich dazu genötigt mir noch einen Sarong auszuleihen, damit ich auch ja ordentlich schwitze. Aber wenigstens sah das Ding einigermaßen gut aus, da war der Ärger dann nicht so groß. Nach etlichen Fotos ging unsere Tour weiter. Die nächsten Ziele waren Wat Pho, mit dem größten liegenden Buddha, City Pillar und das Victory Monument. Alles natürlich zu Fuß und bei sengender Hitze. Da kam dann das richtige Bangkok Feeling auf. In unserem Tempelwahn sind wir auch noch auf den Golden Mount gestiegen um uns die Stadt von oben anzuschauen. Sehr netter Ausblick, aber bevor ich den genießen konnte musste ich mich erst mal in eine Ecke setzen und mich erholen. Irgendwie stresst es nämlich schon etwas, stundenlang in der Sonne herumzulaufen. Martin war da der gleichen Meinung also ging es erst mal nach hause und ab in den Swimmingpool um für den Abend wieder fit zu sein. Auf dem Programm stand dieses mal der Suan Lum Night Bazaar. Dabei handelt es sich um einen großen Nachtmarkt, wo man auch gemütlich herumsitzen und etwas trinken kann. Das haben wir dort auch getan, und zwar gemeinsam mit Uwe. Da die Nacht noch jung war haben wir beschlossen, dass man sich ja auch mal das Vergnügungsviertel Patpong anschauen muss. Gesagt getan. Wir haben dort dann den Abend ausklingen lassen und nach einem kleinen Mitternachtssnack den Heimweg angetreten.
Am nächsten Morgen ging die Stadtbesichtigung dann frisch und einigermaßen munter weiter. Das erste Ziel war der Marmortempel. Hübsch anzuschauen, aber eben auch nur ein Tempel. Also ab in den Dusit Park zur Throne Hall und einem Holzpalast. Der Garten hat zumindest kurzzeitig etwas Abkühlung gebracht. Wir mussten dann aber doch noch mit literweise Wasser nachhelfen. Trotzdem ging es unermüdlich weiter. Next Stop: Jim Thompson Haus. Hübscher Garten, nettes Haus, aber alles nicht wirklich beeindruckend. Also weiter nach Pratunam um endlich mal das echte Bangkok zu sehen. Wir haben uns durch ein dichtes Markttreiben gedrängelt um dann endlich am Bayoke Sky Tower, dem höchsten Turm Bangkoks, anzukommen. Dieses Mal hatten wir Glück, denn es gab im Gegensatz zum Golden Mount einen Fahrstuhl. Das war für die 84 Stockwerke auch unerlässlich. Wir konnten also einigermaßen entspannt den Ausblick genießen und anschließend einen Cocktail schlürfen. Dann gab es schnell noch ein paar thailändische Leckereinen bevor wir uns mit Uwe, meinem neuen Kollegen Patrick und noch ein paar Thai-Kolleginnen ins Nachtleben gestürzt haben. Wir waren im Escudo. Ich würde es mal als eine Mischung aus Bar und Disko bezeichnen, da überall Tische herumstanden und keine wirkliche Tanzfläche existiert hat. Aber das hat uns nicht davon abgehalten uns köstlich zu amüsieren und natürlich trotzdem zu tanzen.
Damit Martin auch möglichst viel von Bangkok sieht, haben wir uns am Sonntag noch mal auf den Weg zur Sukhumvit Road - dem Paradies für Shopping Center Liebhaber - gemacht. Den Erawan Schrein haben wir auch noch schnell angeschaut und dann gemütlich eine Pause bei Starbucks eingelegt. Tja, und dann mussten wir schon wieder den Heimweg antreten, damit Martin seinen Flug nicht verpasst. Abschließend kann ich nur sagen, dass mich das Wochenende weiter in meiner Meinung bestärkt hat, dass Bangkok eine richtig tolle Stadt ist. Man hat immer viel Abwechslung und kann richtig viel erleben.
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