Sunday, December 03, 2006

Almost Millionaire

Nun bin ich also endlich in Vietnam. Und ich kann nur sagen, dass die Anreise in absoluten Stress ausgeartet ist. Ich habe mehr als zwei Stunden in Bangkok im Stau verbracht und schon ueberlegt, wie man denn einen Billigflug umbucht. Aber da Air Asia gluecklicherweise auch in regelmaessigen Abstaenden Verspaetung hat, bin ich doch noch rechtzeitig erschienen. Ganz grosses Lob fuer meinen Kamikaze-Taxifahrer! In Hanoi angekommen wurde ich dann fast Millionaerin, denn 1 Euro sind tatsaechlich 20.000 vietnamesische Dong. Na wenn eine Waehrung schon Dong heisst... Das Abenteuer ging also weiter. Ich wurde netterweise von einem Mitarbeiter des gebuchten Hotels empfangen. Im Hotel angekommen wurde mir dann aber glatt mal mitgeteilt, dass es kein Zimmer fuer mich gibt. Grandios! Und das mitten in der Nacht... Ich wurde also kurzerhand in eine absolute Kaschemme einquartiert, da die ganze Stadt jedoch bereits geschlafen hat, gab es keine andere Wahl. Aber so schnell lasse ich mich ja nicht aergern. Also ging es am naechsten Morgen erst mal mit dem Bus zur Halong Bay. Diese Bucht liegt ca.170 km von Hanoi entfernt und gehoert zum Weltnaturerbe der UNESCO. Zu Recht kann ich da nur sagen. Man bekommt wirklich einen wunderschoenen Blick auf die Landschaft, wenn man wie ich mit einem Boot herumschippert. Nur die recht frische Brise war etwas stoerend. Dann ging das Programm weiter und es wurde an zwei Hoehlen gehalten. Erstaunlicherweise waren die sogar recht ansehnlich. Meine Liebe fuer Hoehlen ist naemlich normalerweise genauso gross wie die fuer Museen. Nachdem ich auch noch mit einem original vietnamesischen Essen verwoehnt wurde war die Welt wieder in Ordnung. Also weiter mit dem Boot und die romatische Stimmung geniessen - was zugegebenermassen allein etwas schwieriger war. Nun gut, ich hatte ja auch noch ein deutsches und ein Schweitzer Paerchen kennengelernt mit denen ich mich sehr nett unterhalten konnte. Zurueck in Hanoi durfte ich dann endlich mein Zimmer beziehen. Und ich bin wirklich begeistert, was man hier fuer ein bisschen mehr als fuenf Euro geboten bekommt. Ein grosses Zimmer, huebsches und vor allem sauberes Bad und sogar Fernseher und Heizung (die ist lebensnotwendig!!!). Alles prima, daher hab ich mich noch mal in den Weg ins Old Quarter gemacht um meinen Hunger zu bekaempfen und habe das auch in kuerzester Zeit geschafft indem ich mir das absolute Nationalgericht, genannt Pho Bo gegoennt habe. Das ist eine einfache Nudelsuppe mit Fleischeinlage nach Wahl. Sehr lecker! Gut gesaettigt und total muede ging es dann ueberraschenderweise ohne Orientierungsprobleme zurueck ins Hotel. Die Meeresluft hat mir ziemlich zugesetzt und so wollte ich nur noch ins Bett.

0 Comments:

Post a Comment

<< Home

Forum