Tuesday, October 31, 2006

Fotos Ayutthaya






Monday, October 30, 2006

Toller Tag mit Tuk-Tuk Tour

Wahrscheinlich habt ihr auch schon das Gefühl, dass mein Aufenthalt hier nur aus Wochenenden besteht. Tja was soll ich sagen… Ich auch! Vor allem, da ich in den letzten beiden Wochen arbeitstechnisch nicht unbedingt ausgelastet war. Vorher zwar schon, aber im Moment vertreibe ich mir die Zeit hier eher mit ‚Internetrecherche’ und der Planung meiner nächsten Ausflüge. An diesem Wochenende musste ich mir dafür natürlich besonders viel Mühe geben, denn es kam hoher Besuch: meine lieben Eltern. Nachdem ich am Freitagabend an einem leckeren BBQ teilnehmen durfte, habe ich Samstag endlich mal ausgeschlafen. Das hatte ich ja seit Wochen nicht mehr getan, da ich immer unterwegs war. Frisch und munter konnte ich dann Mama und Papa in ihrem Hotel in Empfang nehmen. Dann habe ich ihnen erst mal ein bisschen die Gegend gezeigt bevor ich sie in die kulinarischen Genüsse Thailands eingeführt habe. Voll gefuttert sind wir anschließend in den nächsten Bus gestiegen, damit sich die beiden auch mal davon überzeugen konnten, dass ich angemessen wohne. Gesagt getan. Auf dem Weg zu meiner Wohnung haben wir dann gleich noch mal gegessen. Es waren ja schließlich schon wieder zwei Stunden um und wenn einen andauernd so leckere Sachen anlachen… So neigte sich der Abend rasch dem Ende zu und ich habe sie dann nur noch in ein Taxi verfrachtet und gehofft, dass der Taxifahrer den Weg ins Hotel auch wirklich kennt.
Am nächsten Morgen stand dann ein gemeinsamer Ausflug auf dem Plan. Ausnahmsweise habe ich auch mal alles so gemacht wie geplant. Wir haben uns also Bustickets gekauft und sind nach Ayutthaya gefahren. Ayutthaya war ab 1350 Hauptstadt Siams. Dementsprechend viele beeindruckende Pagoden, Paläste, Wats und Tempel gab es auch zu sehen. Wir waren gerade erst aus dem Bus gestiegen, da hat uns schon ein Tuk-Tuk Fahrer angesprochen, der uns eine Tour andrehen wollte. Ich war sehr misstrauisch(Untertreibung des Jahrhunderts), aber wir haben den Kerl trotzdem reden lassen. Immerhin ist es ja ganz nett, wenn man mal nen Überblick bekommt, was man in dem Ort so alles anstellen kann. Und da kam dann auch die Erkenntnis, dass die Sehenswürdigkeiten sehr weit auseinander liegen. Zu weit um sie mit dem Fahrrad zu erreichen. Das hatten wir nämlich eigentlich vor. Da habe ich dann doch ins Auge gefasst dem guten Mann zu vertrauen und mit ihm Ayutthaya zu besichtigen. Nachdem geklärt war, was wir sehen wollten, musste ich mal wieder handeln. Zu meiner eigenen Überraschung ist es mir sogar gelungen den Preis um 30% zu drücken, so dass wir für eine dreistündige Tour nur noch 13 Euro für alle zusammen zahlen mussten. Wenn ich das jetzt so umgerechnet lese, dann bekomme ich glatt ein schlechtes Gewissen. Er war nämlich richtig nett und konnte sehr gut Englisch. Zu jeder Sehenswürdigkeit wurde uns sogar noch ein bisschen was erzählt. Da kann man nicht meckern. Und zur Abwechslung bin ich auch mal nicht zerflossen. Also alles prima. Als wir abends in Bangkok angekommen waren hieß es dann mal wieder Shopping. Ich habe noch zwei Shirts und eine Kameratasche erstanden, eine super Gegend zum einkaufen entdeckt und meinen Eltern zu ein paar Mitbringseln verholfen. Was will man an einem Sonntag mehr?

Tuesday, October 24, 2006

Kulturzeit

Da wir glücklicherweise am Montag einen Feiertag hatten, konnten wir unsere Rundreise durch Thailand fortsetzen. Da wir von unserem Kulturprogramm am Samstag so begeistert waren, haben wir beschlossen noch mehr Tempel und Paläste anzugucken. Daher ging es ab in den Norden nach Lopburi. Die Stadt war recht überschaubar und so konnten wir alle Wats ablaufen. Es war richtig klasse die alten Bauten aus der Khmerzeit zu bestaunen. Der Baustil war ganz anders als in Phetchaburi. Zusätzlich zu den beeindruckenden Bauten hatte uns der Wettergott auch noch gern. Als wir abends wieder in Bangkok waren, waren wir total kaputt aber der Ausflug hat sich sehr gelohnt. Allerdings habe ich mir schon wieder eine Erkältung eingefangen. Diese Klimaanlagen hier machen mich noch wahnsinnig!

Phetchaburi, Cha-am und Hua Hin


Palastanlage auf dem Ao Wang Hill

Der ominöse Geldbaum

einer der zahlreichen Tempel

Teil der Palastanlage von König Mongkut

Der Strand von Cha-am

Am Strand von Hua Hin

Affentheater

Das Wochenende stand vor der Tür und Stephi und ich mal wieder am Busbahnhof. Dieses Mal ging es in den Südwesten. Auf dem Plan stand die Stadt Petchaburi. Den Ort kennt fast kein Tourist, aber laut Reiseführer sollte er sehr sehenswert sein. Und so sind wir dann nach 2,5h Busfahrt in der sengenden Hitze auf den Ao Wang Hill gestiegen um uns den Sommersitz des ehrenwerten König Mongkut anzusehen. Und ihr müsst nicht denken, dass wir die ganze Mühe nur für einen kleinen Palast auf uns genommen haben. Nein, es gab auch noch zahlreiche Tempel sowie auch einen Friedhof zu bestaunen. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass uns massenhaft Affen den Aufstieg unterhaltsamer gemacht haben. Wir konnten also mit einer Hand den Schweiß von der Stirn wischen und mit der anderen unsere Taschen vor den Angriffen der kleinen Biester schützen. Sie waren ja nicht weiter gefährlich, aber wer hat schon Lust sich die Kamera von einem Affen klauen zu lassen? Wir nicht!
Auf dem Hügel angekommen durften wir feststellen, dass sich die Mühe wirklich gelohnt hat. Wir konnten ein paar sehr gut erhaltene Bauwerke bestaunen. Allerdings waren die einheimischen Touristen weniger an den Bauwerken als an uns interessiert. Da wurden des Öfteren die Fotoapparate gezückt und einfach mal Bilder von uns geknipst. Aber das war nicht das einzige worüber wir uns wundern sollten. Auf der höchsten Stelle des Berges stand ein „Baum“, der lediglich aus Ästen bestand die mit Geldscheinen behangen waren. Ich frage mich ernsthaft wozu das gut sein soll. Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit mal jemanden treffe, der mir das erklären kann.
Nachdem wir unsere Sightseeingtour beendet hatten, haben wir uns erst mal ein kühles Getränk gegönnt. Wir saßen gerade mal fünf Minuten, da hat uns plötzlich ein Bus angehupt. Wir haben uns schon genervte Blicke zugeworfen doch wir durften feststellen, dass der Bus Cha-am, unser nächstes Ziel anfährt. Also schnell in den Bus und weiter ging unsere Tour. In Cha-am haben wir uns erst mal ein Zimmer gesucht und sind dann schnellstmöglich an den Strand gegangen. Aber ich kann nur jedem davon abraten diesen Ort aufzusuchen. Es war voll, laut, dreckig… eben alles, was man sich von einem Badeort nicht wünscht. Da wir eh nur noch zwei Stunden hatten bevor es dunkel wurde, konnten wir uns damit abfinden, aber der Beschluss stand fest: am nächsten Morgen würden wir weiter ziehen. Wir haben noch das Beste aus der Situation gemacht und beschlossen genau zu beobachten wie die Thais so einen freien Tag verbringen. Anscheinend gehen unsere Vorstellungen da weit auseinander. Es wurden hunderte von Fotos von kleinen Kindern oder auch von uns als einzige Ausländer geschossen. Des weiteren waren zahlreiche Banana Boats unterwegs. Und die Thais sind ganz begeistert von den Dingern. So begeistert, dass sie voll bekleidet damit fahren… Mich wundert hier aber nichts mehr. Stephi und ich sind noch etwas die Strandpromenade entlang geschlendert und dann haben wir den Abend ruhig ausklingen lassen.
Am nächsten morgen ging es dann weiter nach Hua Hin. Auch dieser Ort hat uns nicht vom Hocker gerissen. Fast genauso überfüllt wie Cha-am und das Wetter hat auch nicht so recht mitgespielt. Also haben wir uns die Sehenswürdigkeiten angeschaut und dann ging es zurück nach Bangkok.

Monday, October 16, 2006

Büroalltag auf Thai

Das Objekt der Begierde

Eigentlich habe ich ja heute schon genug geschrieben, aber da es nun mal so viel zu Berichten gibt, kommt hier schnell noch ein Post.
Mein Chef – Khun Hedwig wie ihn die Thais liebevoll nennen – hat heute Geburtstag. Aus diesem Anlass gab es mal wieder Torte. Ihr denkt euch wahrscheinlich, dass ich ruhig etwas mehr Enthusiasmus zeigen koennte, aber eine Torte ist hier eben nichts Besonderes mehr. Egal welcher Mitarbeiter Geburtstag hat, es gibt immer eine. Ich bin zwar erst einen Monat hier, durfte aber schon drei Torten kosten. Aber man freut sich natürlich, wenn man dank eines Geburtstagsständchens und zahlreicher Fotos mal von seiner Arbeit abgelenkt wird.

Herr Hedwig, Uwe, meine Wenigkeit und Stephi

Nudelgeschichten












Hier seht ihr mich, wie ich gerade meine heiß geliebten gebratenen Nudeln - Phad Seaw - verspeise. Ich probiere zwar oft auch mal was anderes, aber irgendwie komme ich immer wieder auf gebratenen Reis oder gebratene Nudeln zurück. Und selbst nach einem Monat hängen mir die beiden Gerichte noch nicht zum Hals raus. Ich bin mal gespannt, wie sich das in Zukunft entwickelt.

Koh Samet

auf der Faehre nach Koh Samet

vor unserer Bungalowanlage
unser "Traum in rosa"
Am Strand Ao Hin Khok

Unser Traumstrand

Am morgen waren wir fast allein am Strand

Cocktails in der Strandbar

eine einsame Bucht auf Samet

Ausflug ins Paradies

Juchhu! An diesem Wochenende habe ich endlich den lang ersehnten Inseltrip unternommen. Pattaya war für einen Tagesausflug ans Meer zwar nicht schlecht, aber wenn man an Thailand denkt, dann will man doch einen wirklich tollen Strand. Weißer Puderzuckersand gehört da auf alle Fälle dazu. Und das Wasser soll kristallklar sein. Ihr denkt, dass meine Ansprüche zu hoch sind? Aber nein! Stephi und ich haben dieses kleine Paradies gefunden.
Nach drei Stunden Busfahrt ging es mit der Fähre nach Koh Samet. Ich bin ja noch immer kein begeisterter Bootsfahrer, aber man muss halt Opfer bringen. Und es hat sich gelohnt. Je näher wir der Insel kamen, desto klarer wurde das Wasser. Am Pier angekommen haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hauptstrand Hat Sai Kaew gemacht. Die Insel ist nicht sonderlich groß, daher war das kein Problem. Da Koh Samet Teil eines Nationalparks ist, durften wir natürlich auch wieder Eintritt bezahlen. Das wäre ja theoretisch in Ordnung. Aber als Ausländer wird man total abgezockt. Wir mussten 400THB zahlen, während die Einheimischen gerade Mal 40THB zahlen! Das ist dreist. Aber wir haben unseren Ärger darüber hinuntergeschluckt und uns den Tag nicht verderben lassen. Da wir über Nacht bleiben wollten, mussten wir erst mal eine passende Unterkunft finden. Wir haben schnell gemerkt, dass der turbulente hat Sai Kaew nichts für uns ist. Viel zu viele Menschen und viel zu laut. Also weiter in den Süden. Langsam lief uns der Schweiß. Es war verdammt heiß. Viel heißer als in Bangkok und vor allem eine viel höhere Luftfeuchtigkeit. Nach einer Weile haben wir uns probeweise mal einen Bungalow zeigen lassen. Aber das, was wir dort gesehen haben konnte man einfach nur Kaschemme nennen. Also sind wir weiter gezogen. Unterwegs haben wir gleich mal die einzige Attraktion der Insel gesehen: die Statue einer Meerjungfrau mit ihrem Prinzen. Nicht besonders beeindruckend, aber trotzdem hübsch anzusehen, da sie genau auf einem Fels am Meer stand. Und anscheinend hat uns die Meerjungfrau Glück gebracht, denn kurz darauf haben wir unser Nachtlager gefunden. Unsere Hütte kann man passenderweise als „Traum in rosa“ bezeichnen. Es war wirklich alles von oben bis unten pink und rosa. Sogar die Fliesen im Bad! Aber das war egal. Wir haben unsere Sachen in die Ecke geschmissen und uns auf den Weg zum Strand gemacht. Ruck zuck hatten wir zwei Strandstühle gemietet und ab ging es ins Meer. Das nenne ich mal Erholung. Wir haben den ganzen Nachmittag faul in der Sonne gelegen und es uns gut gehen lassen. Nicht mal zum essen mussten wir uns fortbewegen, da am Strand ständig Händler mit ihren Garküchen umher rennen und einem leckere Sachen direkt bringen. Natürlich wurden uns auch wieder zahlreiche Massagen, Henna Tattoos und Tücher angeboten. Aber selbst für eine Massage waren wir zu faul. Eine Händlerin hat es dann noch geschafft jedem von uns einen Schal anzudrehen. Dadurch wurden wir den Rest des Nachmittags zumindest von den Tuchverkäufern in Ruhe gelassen. Als der Tag sich dann dem Ende näherte, haben wir uns nach einer erfrischenden Dusche auf den Weg zum Hat Sai Kaew gemacht. Man konnte dort direkt am Strand sitzen und den Abend bei leckeren Cocktails ausklingen lassen. Natürlich haben wir uns das nicht entgehen lassen. Zuvor haben wir aber noch unseren Hunger gestillt. Als wir dann todmüde in unsere Betten gefallen sind, konnten wir ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass wir das gesamte Nachtleben der Insel miterlebt hatten. Und das, obwohl es erst 22 Uhr war! Aber so war man am nächsten Tag wenigstens wieder fit. Während Stephi morgens tauchen gegangen ist, habe ich mich wieder ans Meer gelegt und gefaulenzt. Dann habe ich sie abgeholt und zwischendurch noch schnell entschlossen einen Bikini gekauft. Tja und dann ging es leider schon wieder zurück nach Bangkok. Aber ich tröste mich einfach damit, dass das nächste Wochenende ja bereits naht. Und da gibt es ja wieder viel zu entdecken.

Tuesday, October 10, 2006

Fotos

Da ich leider ein paar Probleme beim veroeffentlichen meiner Bilder hatte, muessen diese leider in einen extra Blog. Ich hoffe, dass ihr mir diese - fuer mich eher untypische - Unstrukturiertheit verzeiht.
Die International Meeting Street
Strandpromenade

Monday, October 09, 2006

International Meeting Street?

Eigentlich bin ich ja immer recht entschlossen, aber an diesem Wochenende stand bis Freitag Nachmittag noch nicht fest wohin es am Samstag gehen soll. Ich hatte ja richtig Lust mir ein paar nette Tempel anzuschauen, aber leider gab es im Norden Thailands zahlreiche Überflutungen. Und natürlich war auch genau die Tempelanlage dabei die ich sehen wollte. Dieser Plan musste also verschoben werden. Glücklicherweise gibt es ja in der Nähe von Bangkok auch einige Orte, die man sich anschauen kann. Samstag morgen standen Stephi und ich dann also am Bus Terminal um nach Pattaya aufzubrechen. Die Stadt liegt am Golf von Thailand und ist ja eher für Sextourismus bekannt. Aber irgendetwas nettes muss es da ja trotzdem geben – dachten wir zumindest. In Pattaya angekommen sind wir bei strahlendem Sonnenschein die Strandpromenade entlang geschlendert und wurden alle paar Meter von Händlern angequatscht. Wir wollten aber weder eine Massaaaaaaaaage noch eine Tätowierung. Und mit ihren Bootstouren konnten die Kerle uns auch gestohlen bleiben. Das sollte doch einfach nur ein entspannter Tag am Meer werden! Das Wasser sah schon ganz verlockend aus, vor allem, da der Schweiß uns bereits in Strömen die Stirn runter lief. Aber am Strand im Zentrum Pattayas stehen die Liegen grad mal in einem Abstand von 10 Zentimetern nebeneinander. Und das muss ja dann doch nicht sein. Ich fahre schließlich nicht nach Thailand um michwie eine Ölsardine zu fühlen! Also sind wir weiter die Strandpromenade entlang geschlendert. Viel zu sehen gab es nicht außer Hotels und Kneipen. Da es am Vormittag eher ruhig war, sind uns die Bars gar nicht so verrucht vorgekommen, aber dann kamen wir in die ‚International Meeting Street’. Ich glaube ich muss gar nicht weiter beschreiben, wie es dort zugeht. Ich veröffentliche einfach mal ein Foto. Der Anblick der leicht bekleideten Mädels hat uns weiter in den Süden getrieben. Es kann ja schließlich nicht so schwer sein einen hübschen Strand zu finden. Und dann endlich – wir waren schon mit unseren Kräften am Ende – hatten wir eine Klippe bestiegen. Von dort haben wir uns dann das ersehnte ruhigere Plätzchen für unseren Nachmittag am Meer ausgesucht. Da wir unerklärlicherweise auf das Gelände eines Luxushotels geraten waren, gab es zu unserer Freude sogar einen Fahrstuhl zum Strand. Wir haben noch kurz überlegt, ob wir uns als Hotelgäste ausgeben, aber die Ehrlichkeit hat gesiegt. Ein paar Meter weiter haben wir zwei bequeme Liegen gemietet und dann wurde gefaulenzt…Ach war das schön… Flut sei verflucht, mussten wir allerdings schon vor 17 Uhr unsere Liegen räumen. Anscheinend bleibt abends nicht mehr viel vom Strand übrig. Aber das war auch in Ordnung. Wir hatten genug herumgelegen. Im Meer war ich auch. Also alles prima. Entspannt ging es zurück in die Stadt, wo wir uns noch schnell einen leckeren Pfannkuchen gegönnt haben. Und dann ab nach hause. Ein Tag in Pattaya reicht...

Tuesday, October 03, 2006

Kampf mit dem Drachen

Mein Hausdrachen (man könnte sie auch Vermieterin nennen) bereitet mir leider mal wieder Ärger. Nachdem ich am Freitag aus irgendwelchen seltsamen Gründen in ein anderes Appartement umziehen musste, weigert sich die gute Dame jetzt mir einen Mietvertrag für meine letzten Tage im Dezember zu geben. Diskutieren hilft da leider auch nicht, denn immer, wenn sie sich durchsetzen will versteht sie plötzlich kein Englisch... Ich werde mir dann also ein nettes Hotel suchen müssen.

Ein Wochenende in Bangkok

Mit dem Wochenende kam auch meine Erkältung. Aber da sich Besuch angekündigt hatte, wollte ich natürlich fit sein. Also bin ich in die nächste Apotheke geflitzt und habe mir ein paar Wundermittel gekauft. Ich weiß zwar nicht genau, was ich genommen habe, aber es hat immerhin geholfen.
Nachdem am Freitag bereits Kathrin angereist war, kam am Samstag auch Yannic an. (Die beiden machen den gleichen Studiengang wie ich und sind derzeit in China.) Wir haben uns dann gleich auf den Weg in die Stadt gemacht um schon mal ein paar Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Die erste Station war der Erawan Shrine. Dank des tollen Wetters waren wir schon dort ziemlich verschwitzt, aber ich will mich ja nicht beschweren, denn der Monsunregen wäre das groessere Übel. Wir sind dann ganz tapfer nach Chinatown gelaufen um uns zu überzeugen, ob es dort wirklich wie in China zugeht. Laut unseren China-Experten haben wir in Bangkok aber nur eine abgemilderte Version. Anschließend ging es weiter zum Fluss, dem Maenam Chao Phraya, wo wir auf ein lustiges und stark schwankendes Boot gestiegen sind um ein Stückchen zu fahren. Meine Liebe zu Booten hält sich ja eher in Grenzen und daher war ich ziemlich froh, als es wieder vorbei war. In diese braune Suppe will man nicht unbedingt fallen…
Da es bereits anfing dunkel zu werden, haben wir uns auf den Weg zum Suan Lum Nachtmarkt gemacht. Es gab zwar recht hübsche Sachen, aber ich bin bis auf ein Mitbringsel leer ausgegangen. Dafür durfte ich den anderen beim handeln helfen. Das hat auch Spaß gemacht. So langsam bekomme ich den Dreh raus und ein Gefühl fuer die Preise habe ich auch schon.
Da vor dem Markt immer eine grosse Bühne ist, haben wir es uns dort gemütlich gemacht und ein paar leckere Shakes getrunken während ein paar hüpfende Thais versucht haben verschiedene amerikanische Bands nachzuahmen. Da wir uns nett unterhalten haben fielen die schiefen Töne gar nicht so auf.

Am Sonntag hat mich dann meine Erkältung doch noch mal eingeholt. Ich habe es leidglich geschafft mich zum Pool zu schleppen um dort weiter zu schlafen. Ab und zu habe ich noch ein paar Seiten gelesen, aber zu mehr hat es einfach nicht gereicht. Also mussten sich Kathrin und Yannic allein auf die Tempeltour begeben, aber ich bin ja noch eine Weile hier und mit den naechsten Besuchern habe ich ja noch mal Gelegenheit dazu.

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