Thursday, November 30, 2006

Good Morning Vietnam!

Ab heute bin ich obdachlos! Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass meine Vermieterin mir für den Dezember keinen Vertrag geben wollte und so ist es nun auch gekommen. Ich bin also heute Morgen mit meinem gesamten Kram (und das ist nicht gerade wenig) ins Büro gefahren. Das war natürlich gleich mal wieder eine Herausforderung, denn ich durfte erst mal eine halbe Stunde auf ein Taxi warten. Aber letztendlich bin ich gut angekommen und wurde dann erst mal mit fragenden Blicken begruesst. Also habe ich die Gelegenheit gleich mal genutzt und allen erzählt, dass ich heute nach Hanoi fliege. Ja, ihr lest richtig. Ich bereise in der Tat die sozialistische Republik Vietnam. Und ich freue mich schon ganz doll darauf. Da am Dienstag der liebe Koenig Bhumipol (man kann ihn auch einfach Blumenkohl nennen ;)) Geburtstag hat, wird es ein etwas längeres Wochenende. Ich will ja schließlich auch etwas vom Land sehen. Und so macht sich die kleine Marika ganz allein auf den Weg in die weite Welt. Um euch jetzt aber nicht allzu sehr in Besorgnis zu versetzen kann ich schon mal vorweg nehmen, dass ich ab Dienstag auch wieder ein Dach über dem Kopf habe. Und das ist mehr als untertrieben. Ich wurde großzügigerweise von Patrick eingeladen die letzten Tage bei ihm zu nächtigen. Ich durfte gestern auch schon mal einen Blick in meine neue Bleibe werfen und ich war ehrlich sprachlos. Eine Traumwohnung! Ich reiche nächste Woche natürlich Fotos nach. Aber da darf ich wirklich Luxus pur genießen: mein eigenes großes Schlafzimmer, ein eigenes Bad, schöner Ausblick, Pool…

Viele tolle Bilder


















Zeit fuer neue Bilder! Ich kann euch ja nicht vorenthalten, wie "toll" man hier aussieht, wenn man sich massieren laesst. Krankenhaus laesst gruessen, aber immerhin musste ich mich nicht allein laecherlich machen. Danke Julia!
Auf einem Werbeplakat habe ich gelesen, dass demnaechst in Bangkok der groesste Weihnachtsbaum Suedostasiens aufgebaut wird. Hier schon mal ein kleines Exemplar als Vorgeschmack!


Wednesday, November 29, 2006

Zum Anbeten

Meine Zeit hier in Thailand neigt sich ja so langsam dem Ende zu und ich stelle fest, dass ihr ja noch gar nicht meinen wundervollen "Arbeitsplatz" kennt. Daher mal ein paar Fotos. Und weil ich ja zum Anbeten bin ;-), habe ich passenderweise glatt mal den Platz unter dem Bueroschrein bekommen. Wenn das keine Ehre ist.
Dieser Schrein haengt direkt ueber meinem Kopf

mein kleines Reich

Tuesday, November 28, 2006

Waschtag und so...

Da ihr ja bisher noch im Unklaren seid, wie mein Wochenende verlief werde ich jetzt mal ein bisschen was berichten. Am Samstag konnte ich mich nicht wirklich zu irgendwelchen Heldentaten motivieren. Meine größte Herausforderung bestand daher im Wäsche waschen. Die olle Waschmaschine hat mich auch glatt mal um mein Geld betrogen. Das wäre ja auch noch zu verschmerzen, aber dummerweise musste ich dann erst mal in den nächsten Laden flitzen um mir ausreichend Münzen zu besorgen und anschließend meine Wäsche (inklusive des bereits hinzugefügten Flüssigwaschmittels) in eine andere Maschine umpacken. Igitt… Aber wer riecht nicht gern nach Weichspüler? Und so schön klebrig ist es ja auch noch.
Auf meinem Spaziergang zum Supermarkt habe ich dann gleich mehrere Weihnachtsbäume erblicken können. Nicht zu vergessen die „tolle“ Weihnachtsmusik im Supermarkt. Ich hab euch gleich mal ein Beweisfoto gemacht. Beim schmücken können die Thais definitiv noch dazulernen. Aber ich will mal nicht kritisieren. Ich kann es wahrscheinlich auch nicht besser.Sonntag bin ich dann ganz früh aufgestanden um bereits um 7 Uhr morgens meine Kommilitonin Julia und ihren Freund Robert in Empfang zu nehmen. Nachdem sich die beiden vom Flug erholt hatten, konnte ich dann wieder meine Fähigkeiten als Stadtführerin erproben. Also auf zu einer kurzen Tempeltour zum Marmortempel und zum Holzpalast. Dann ging es weiter nach Pratunam wo ich mich ja schon am Freitag vergnügt hatte. Da Julia ebenfalls in den Genuss einer Massage kommen wollte, haben wir uns zusammen auf den Weg in den Salon meines Vertrauens gemacht. Und jetzt war ich auch schon etwas wagemutiger: Thai Massage war angesagt. Dazu durften wir uns erstmal in eine furchtbar unvorteilhafte Krankenhauskluft werfen in die auch bequem drei bis vier Leute hereingepasst hätten. Damit ihr auch euren Spaß habt, habe ich das gleich mal auf Fotos festgehalten. Und dann wurde eine Stunde lang gezerrt und gedrückt und verbogen und gequetscht was das Zeug hielt. Bin ich froh, dass ich so beweglich bin! Die Entspannung hat sich dann aber doch noch eingestellt, auch wenn ich das nicht für möglich gehalten hätte, nachdem mir mehrmals der Blutfluss zu den Beinen abgeschnürt wurde. Aber ich komme hier ja immer wieder ins Staunen. Der arme Robert durfte übrigens die ganze Zeit daneben sitzen und uns zuschauen. Aber er war nun mal überstimmt worden. Tja, mit zwei Frauen hat man es nicht leicht. Nach einer kurzen Shoppingtour ging es zurück zu meiner Wohnung. Zwischenzeitlich durften meine Gäste dann gleich mal den ersten thailändischen Regenguss erleben. Aber vom Bad im Pool hat uns das trotzdem nicht abgehalten. Und dann hieß es leider schon wieder Abschied nehmen, denn für die beiden ging die Reise in Richtung Süden weiter.


PS: Fotos folgen hoffentlich noch. Blogger spinnt leider.

Sunday, November 26, 2006

Gänsehaut vorprogrammiert

Am Freitag hat mein Charme einfach nicht ausgereicht um Patrick und Uwe zu überzeugen den Abend mit mir zu verbringen. Die beiden wollten lieber arbeiten bzw. am PC herumbasteln… Da meine Wirkung auf Männer anscheinend extrem nachgelassen hat, ich aber trotzdem nicht auf Gesellschaft verzichten wollte, habe ich es einfach mal wie ganz viele Touristen gemacht: Ich habe dafür bezahlt mich anfassen zu lassen. Aber keine Sorge, ganz so anrüchig wie es jetzt klingt war die Situation nicht. Ich habe mich nach der Arbeit lediglich auf den Weg in ein typisches Thai-Viertel – nach Pratunam – gemacht. Und nachdem ich mich mal wieder mit gebratenen Nudeln versorgt hatte ging es in einen Massagesalon. Da ich mir nicht ganz sicher war, was bei so einer typischen Thaimassage alles angefasst wird, habe ich es erst mal mit einer Fußmassage probiert. Und ich durfte erfreut feststellen, dass ich sogar in den Genuss eines Masseurs kam. Das ging ja schon mal gut los. Ich wurde dann also eine Stunde lang so richtig verwöhnt und durfte mit Erstaunen feststellen, dass es gar nicht nötig ist den gesamten Körper anzufassen um überall Reaktionen hervorzurufen. Es reicht schon aus, wenn man mit einem Holzstäbchen an der Fußfläche herumdrückt und plötzlich prickelt es im Brustkorb, im Gesicht und ich weiß gar nicht mehr wo noch überall... Faszinierend! Und seeeeehr angenehm. Die letzte Viertelstunde wurden meine Füße dann auch eher zu Gunsten von Rücken, Schultern, Nacken und Oberschenkeln vernachlässigt. So gehört sich das halt hier in Thailand. Und da ich für meine drei Euro ja auch was geboten bekommen soll, gab’s zum Abschluss sogar noch einen Tee. Ich bin dann erst mal total entspannt aus dem Salon geschwebt und habe beschlossen, dass ich den guten Mann definitiv noch mal aufsuchen werde. Am besten ich nehme ihn gleich mit nach Berlin… Da der Abend ja noch recht jung war und man in Pratunam super shoppen kann, dachte ich mir, dass es ja ganz nett wäre etwas für mein stetig anwachsendes Übergepäck zu tun. Also ab in mein Lieblingsshoppingcenter. Da meine Geldbörse eher leer war wollte ich mir vorher noch etwas Geld ziehen. Aber dieser doofe Automat wollte einfach keins ausspucken. Das kann ja wohl nicht sein! Ab zum nächsten. Aber auch da hatte ich Pech. Dieses Mal gab es sogar eine Fehlermeldung. Irgendwas stimmt mit den Daten auf meiner Karte nicht. Na toll! Und das, wo noch das gesamte Wochenende vor mir lag. Also bin ich dann in den nächsten Bus nach hause gestiegen. Im Bus wollte ich dann noch mal einen bösen Blick auf die verfluchte Bankkarte werfen. Tja, was soll ich sagen: Ich habe die ganze Zeit versucht mit meiner Key Card für die Wohnung Geld abzuheben. Die ist nämlich dummerweise auch silber. Na ja, ich war ja entspannt und da habe ich das alles locker gesehen. Nach grad mal fünf Minuten zu hause war mein Abend gerettet: Ich wurde zu meinen amerikanischen Nachbarinnen zum Karten spielen eingeladen. Und das ist wirklich mal was anderes. Ich habe die ganzen Teeniefilme ja immer für übertrieben gehalten, aber diese fünf Mädels passen echt prima ins Klischee: laute auffällige Stimmen, eine übergroße Liebe zu Cola und Eis, Schlabberlook und ein Durchschnittsgewicht von 90kg aufwärts…Da war ich echt beruhigt, dass sich auch noch der liebe Scott zu uns gesellt hat. Als ich dann Kund getan habe, dass ich Weihnachten eher unwichtig finde wurde ich ganz entsetzt angeschaut. Das ist doch das Fest der Liebe und es ist ja ach so schön Zeit mit seiner Familie zu verbringen… Ähm… Also hab ich mal lieber in meine Karten geschaut, die dritte Runde in Folge verloren und weiter stille Beobachterin gespielt. War dann doch noch recht amüsant, aber jeden Abend wäre mir das viel zu anstrengend…

Thursday, November 23, 2006

Nervige Kerle...

Nein, ich verfasse diese Zeilen jetzt nicht um mich ueber meinen langsam etwas anstrengenden Nachbarn Jean zu beschweren der fast taeglich aus irgendwelchen fadenscheinigen Gruenden vor meiner Tuer steht. Anscheinend haelt er mich fuer eine Reiseexpertin die staendig Hunger hat und die er ausnutzen kann um sein Deutsch zu verbessern... Aber so ein bisschen Aufmerksamkeit erfreut ja jede Frau (zumindest kurzfristig). Es geht hier jetzt aber vielmehr um ein ganz anderes maennliches Wesen. Als ich gestern nach hause kam, hatte ich doch tatsaechlich einen neuen Mitbewohner! Ganz toll, habe ich nur gedacht als ich das Licht angemacht habe und mich Emil Eidechse mit grossen Augen angestarrt hat. Mein erster Gedanke war, dass es ja ganz nett ist, wenn man nicht mehr alleine wohnen muss. Aber ob eine Eidechse unbedingt der Mitbewohner ist, den man sich wuenscht? Wohl eher nicht. Ich haette ja noch damit leben koennen, dass mich das Vieh die ganze Zeit anstarrt. Aber als der liebe Emil dann auch noch wie ein Irrer an der Decke herumgerannt ist wurde es mir zu dumm. Ich habe sicher ein richtig tolles Bild abgegeben, als ich im Schlafanzug mit einem Handfeger in der Hand hinter dem Kerl hinterher gerannt bin. Natuerlich durften ein paar Flueche nicht fehlen. Und da Emil ja irgendwo hinaus gejagt werden musste, stand die ganze Zeit meine Wohnungtuer offen. Es waere ja auch zu schade, wenn meine Nachbarn nicht ebenfalls von diesem Schauspiel erfreut werden. Fuenf Minuten (und ein strahlendes Laecheln meinerseits) spaeter hatte ich es dann geschafft. Ich war den fiesen Kerl los. Und eins ist schon mal klar: So schnell kommt mir kein Mann mehr in die Wohnung!

Tuesday, November 21, 2006

Blau = Lecker???

Experimentierfreudig wie ich nun mal bin habe ich es mir nicht nehmen lassen dieses blaue Zeug zu kosten. Der Name ist mir leider entfallen, aber ich kann ja mal beschreiben, wie es schmeckt und sich anfuehlt. Dann koennt ihr den Geschmack zumindest in Gedanken mit mir teilen.
Ich vermute mal, dass es sich um blau eingefaerbte extrem weich gekochte Reisnudeln handelt. Also verdammt glibberig, aber eher geschmacksneutral. Ich habe mir sagen lassen, dass sie Fuellung aus Bohnenpaste und Erdnuessen besteht. Die Erdnuesse habe ich auch bemerkt. Die Bohnenmasse war einfach nur suess. Wie eigentlich jedes Dessert hier in Thailand. Mein Urteil: geschmackstechnisch gar nicht mal uebel, aber die Konsistenz und die Farbe halten mich wohl davon ab so etwas noch mal zu essen...

Monday, November 20, 2006

Bangkok Fotos 3

Wat Phra Keo
Wat Phra Keo

Marika und Martin


Wat Phra Keo

Wat Phra Keo

Wat Phra Keo

Wat Pho


Bangkok Fotos 2

allein unter Männern im Escudo

Uwe und Patrick

Marika und Martin

Bangkok Fotos 1

Der Marmortempel

Blick auf Bangkok

Throne Hall

City Pillar

Golden Buddha

More than one night in Bangkok

Ein etwas längeres und vor allem sehr schönes und unterhaltsames Wochenende ist vorbei. Leider. Aber man darf ja seine Pflichten nicht vernachlässigen und so widme ich mich heute wieder meinen Aufgaben nachdem ich am Freitag bereits Überstunden abgebummelt habe… Jetzt fragt ihr euch sicher, was ich dieses Mal angestellt habe. Und die Antwort lautet: Ich habe endlich Bangkok auf den Kopf gestellt. Unterstützt wurde ich dabei von meinem Kommilitonen Martin, der extra aus Kuala Lumpur angereist ist um sich mal eine echt asiatische Stadt anzuschauen. Unsere Sightseeingtour ging am Freitagmorgen los. Als erstes ging es zum Wat Phra Keo, der größten Tempelanlage Bangkoks. Ich war vollkommen ordnungsgemäß gekleidet (keine offenen Schuhe, Schultern bedeckt, Knie bedeckt), aber anscheinend geht es da nach Gesicht, also wurde ich dazu genötigt mir noch einen Sarong auszuleihen, damit ich auch ja ordentlich schwitze. Aber wenigstens sah das Ding einigermaßen gut aus, da war der Ärger dann nicht so groß. Nach etlichen Fotos ging unsere Tour weiter. Die nächsten Ziele waren Wat Pho, mit dem größten liegenden Buddha, City Pillar und das Victory Monument. Alles natürlich zu Fuß und bei sengender Hitze. Da kam dann das richtige Bangkok Feeling auf. In unserem Tempelwahn sind wir auch noch auf den Golden Mount gestiegen um uns die Stadt von oben anzuschauen. Sehr netter Ausblick, aber bevor ich den genießen konnte musste ich mich erst mal in eine Ecke setzen und mich erholen. Irgendwie stresst es nämlich schon etwas, stundenlang in der Sonne herumzulaufen. Martin war da der gleichen Meinung also ging es erst mal nach hause und ab in den Swimmingpool um für den Abend wieder fit zu sein. Auf dem Programm stand dieses mal der Suan Lum Night Bazaar. Dabei handelt es sich um einen großen Nachtmarkt, wo man auch gemütlich herumsitzen und etwas trinken kann. Das haben wir dort auch getan, und zwar gemeinsam mit Uwe. Da die Nacht noch jung war haben wir beschlossen, dass man sich ja auch mal das Vergnügungsviertel Patpong anschauen muss. Gesagt getan. Wir haben dort dann den Abend ausklingen lassen und nach einem kleinen Mitternachtssnack den Heimweg angetreten.
Am nächsten Morgen ging die Stadtbesichtigung dann frisch und einigermaßen munter weiter. Das erste Ziel war der Marmortempel. Hübsch anzuschauen, aber eben auch nur ein Tempel. Also ab in den Dusit Park zur Throne Hall und einem Holzpalast. Der Garten hat zumindest kurzzeitig etwas Abkühlung gebracht. Wir mussten dann aber doch noch mit literweise Wasser nachhelfen. Trotzdem ging es unermüdlich weiter. Next Stop: Jim Thompson Haus. Hübscher Garten, nettes Haus, aber alles nicht wirklich beeindruckend. Also weiter nach Pratunam um endlich mal das echte Bangkok zu sehen. Wir haben uns durch ein dichtes Markttreiben gedrängelt um dann endlich am Bayoke Sky Tower, dem höchsten Turm Bangkoks, anzukommen. Dieses Mal hatten wir Glück, denn es gab im Gegensatz zum Golden Mount einen Fahrstuhl. Das war für die 84 Stockwerke auch unerlässlich. Wir konnten also einigermaßen entspannt den Ausblick genießen und anschließend einen Cocktail schlürfen. Dann gab es schnell noch ein paar thailändische Leckereinen bevor wir uns mit Uwe, meinem neuen Kollegen Patrick und noch ein paar Thai-Kolleginnen ins Nachtleben gestürzt haben. Wir waren im Escudo. Ich würde es mal als eine Mischung aus Bar und Disko bezeichnen, da überall Tische herumstanden und keine wirkliche Tanzfläche existiert hat. Aber das hat uns nicht davon abgehalten uns köstlich zu amüsieren und natürlich trotzdem zu tanzen.
Damit Martin auch möglichst viel von Bangkok sieht, haben wir uns am Sonntag noch mal auf den Weg zur Sukhumvit Road - dem Paradies für Shopping Center Liebhaber - gemacht. Den Erawan Schrein haben wir auch noch schnell angeschaut und dann gemütlich eine Pause bei Starbucks eingelegt. Tja, und dann mussten wir schon wieder den Heimweg antreten, damit Martin seinen Flug nicht verpasst. Abschließend kann ich nur sagen, dass mich das Wochenende weiter in meiner Meinung bestärkt hat, dass Bangkok eine richtig tolle Stadt ist. Man hat immer viel Abwechslung und kann richtig viel erleben.

Eindrücke von Bangkok

Moenche am Menam Chao Phraya

Ein typisches Thai-Haus

Bangkok Downtown

Sonnenuntergang in der Stadt

Monday, November 13, 2006

Shop 'til you drop

Einkaufen bis zum umfallen, das war das Motto dieses Wochenendes. Angefangen hat es am Freitag mit meinem ersten Besuch im Carrefour Hypermarket. Man wusste gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Meterhohe Regale und extrem lange Gänge. Nach anderthalb Stunden hatte ich es dann aber doch noch geschafft meinen Einkaufswagen mit vielen leckeren Lebensmitteln zu füllen. Und so habe ich mich dann mit zig Tüten beladen zur Bushaltestelle durchgekämpft. Nach zwanzig Minuten kam dann endlich mein (nicht klimatisierter) Bus. Immerhin habe ich noch einen Sitzplatz ergattert. Aber als Ausländer wird man im Bus immer etwas komisch angeschaut. Normalerweise nehmen Nicht-Thais immer ein Taxi. Aber das ist mir vollkommen egal. Als arme Studentin habe ich beschlossen, dass man auch den Bus nehmen kann. Man muss nur immer extradeutlich winken, wenn man den Bus nehmen will, da die Busfahrer nicht unbedingt damit rechnen, dass man wirklich mitfahren will. Wahrscheinlich denken die sich, dass die dummen Ausländer aus Langeweile am Straßenrand stehen und winken. Es gibt übrigens in jedem Bus einen Mitarbeiter, der das Fahrgeld kassiert. Glücklicherweise muss man dabei nicht reden. Englisch kann im Bus natürlich keiner. Das nächste Mysterium ist dann das aussteigen aus dem Bus. Grundsätzlich kann der Busfahrer selbst entscheiden, wo er anhält. Man kann so lange das rote Knöpfchen drücken, wie man will. Wenn er nicht halten will, dann muss man eben weiterfahren. An den regulären Haltestellen hat man aber eine relativ gute Chance herausgelassen zu werden. Aber irgendwie bekommen es die Thais auch immer wieder hin, dass die Busfahrer außerplanmäßige Stopps für sie machen. Bei mir funktioniert das irgendwie noch nicht so gut.
Nachdem ich dann zu hause angekommen war, habe ich mir erst mal ein erfrischendes Bad im Pool gegönnt. Dabei trifft man meistens Nachbarn mit denen man sich noch nett unterhalten und den Abend ausklingen lassen kann. So auch am Freitag.
Samstagmorgen habe ich dann das Projekt „Weihnachtsgeschenke und Souvenirs“ gestartet. Dazu habe ich mich zum zweiten Mal auf den Weg zum Chatuchak Weekend Markt gemacht. Wer es nicht mehr weiß: das ist der größte Markt Asiens. Und wahrscheinlich auch der stressigste. Aber die niedrigen Preise und die riesige Auswahl rechtfertigen die Hitze und das Gedränge. Ich habe meine Liste auch fast abgearbeitet. Zumindest soweit ich Ideen hatte. Den Rest werde ich wohl im Laufe der Woche in Angriff nehmen. Da ich noch einiges an Schlaf nachzuholen hatte, habe ich mir am Samstag nur noch einen Film angeschaut. Weil ich am Sonntag nur entspannt habe, gibt es diese Woche mal ein Bild vom Pool meiner Appartementanlage. Mit Blumen wird dort übrigens auch nicht gespart.

Thursday, November 09, 2006

Fotos und Quizfrage

So, hier sind noch ein paar Fotos von meinem Ausflug nach Phuket. Und da ihr sowohl mich als auch meine lieben Eltern sehen könnt, stellt sich nun die Frage wem ich eigentlich ähnlich sehe?
Die Abstimmung hat begonnen! Ich bitte um zahlreiche Kommentare!
Kamala Beach
Meine Mami und ich

Mein Papi und ich im Hotelgarten

Wednesday, November 08, 2006

Badespass auf Phuket


Auch das längste Wochenende hat leider mal ein Ende. Und daher bin ich letzte Nacht wieder gut in Bangkok gelandet. Nachdem mein Flug nach Phuket 2 Stunden Verspätung hatte, wurde ich gestern positiv überrascht. Ich wusste zwar nicht, dass so etwas überhaupt möglich ist, aber mein Flug ging einfach mal zwanzig Minuten früher als geplant. Na ich will mich nicht beschweren. Immerhin hatte ich so wenigstens etwas mehr Schlaf.
Im Gegensatz zu meinen bisherigen Unternehmungen ging es an diesem Wochenende sehr ruhig zu. Ich habe fünf Tage von morgens bis abends am Strand gelegen, gelesen und gebadet. Natürlich kamen dabei die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. Ich war übrigens am Kamala Beach. Das ist eine sehr schöne Bucht nördlich von Patong - dem Hauptstrand auf Phuket. Und ich durfte endlich auch etwas Luxus genießen, denn ich habe ja dort meine Eltern besucht. Und daher hatte ich ein sehr schönes Hotel. Tagsüber haben wir uns Liegen am Strand gemietet. Das ist ja eigentlich nichts besonderes, aber manchmal eben doch. Wir mussten nichts machen außer auf unserer Liege zu faulenzen. Sobald die Sonne sich gedreht hat, wurden unsere Sonnenschirme umgestellt, damit wir auch immer im Schatten bleiben. Und jeden Mittag gab es als Zugabe auch noch Obst. Mal Ananas und mal eine Banane. Um lästige Sandkörner musste man sich auch nicht sorgen, denn regelmäßig kam jemand vorbei um die Liegen abzufegen. Wenn das kein Luxus ist.
Um ein bisschen Abwechslung zu haben sind wir am Sonntagabend nach Patong gefahren. Aber einmal reicht vollkommen aus, wenn einen nicht gerade die Shoppinglaune packt. Es ist laut und voll und total anstrengend. Meiner Meinung nach daher nicht unbedingt der beste Urlaubsort. Aber wer es mag. Und man kann auf alle Fälle jede Menge Schnäppchen schlagen. Dummerweise hat uns auch noch ein heftiger Regenguss überrascht, der dann mehrere Stunden anhielt. Also noch ein Grund mehr zurück in unser Hotel zu fahren.
Für den Rest der Zeit auf Phuket waren Strandspaziergänge dann das stressigste, was ich so angestellt habe. Aber das muss halt auch mal sein.

Wednesday, November 01, 2006

Goodbye Stephi!

Stephi fliegt ja bereits morgen wieder nach Deutschland. Aus diesem Grund haben wir uns gestern noch einen netten Abend gemacht. Zuerst wollten wir endlich mal an einem richtigen Thai-BBQ teilnehmen. Hier gibt es einige Restaurants wo man lediglich eine Pauschale zahlt und dann so viel essen kann, wie man will. Und das für unschlagbare 3,50 Euro! Und natürlich gibt es auch richtig tolle Sachen. Man bekommt wirklich alles an Seafood, was man sich nur vorstellen kann und auch noch jede Menge Fleisch, Gemüse, Thai-Gerichte und Desserts. Sogar Sushi ist inklusive (wobei meine Liebe dazu immer noch nicht erwacht ist). Wir haben uns also gemeinsam mit sechs Kollegen die Bäuche voll geschlagen und konnten uns anschließend regelrecht herausrollen. Aber der Abend war noch jung und so ging es weiter in eine bekannte Barstraße hier in Bangkok – die RCA. Wir haben uns dort eine Weile mit viel zu lauter Musik beschallen lassen und einen Cocktail getrunken. Dank der netten Gesellschaft konnte ich darüber aber hinwegsehen. Und so geht meine zeit mit Stephi also zu Ende. Ab jetzt muss ich mich allein durchschlagen. Aber keine Angst, das wird schon!

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